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Der Lindenbaum
Am Brunnen vor dem Tore,
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt’ in seinem Schatten
So manchen süßen Traum. (...zum vollständigen Text)
... warum unsere Mitglieder literarisch tätig sind:
die Antworten finden Sie hinter den Lindenblättern
wachrütteln für eine menschlichere Gesellschaft,
dafür schreibe ich, zeige meine Gefühlswelt und
die Folgen seelischer Verletzungen
Lutz Sehmisch
Am Brunnen vor dem Tore,
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt’ in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.
Ich schnitt in seine Rinde
so manches liebe Wort;
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immer fort.
Ich mußt’ auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab ich noch im Dunkel
Die Augen zugemacht.
Und seine Zweige rauschten,
Als riefen sie mir zu:
Komm her zu mir, Geselle,
Hier findst Du Deine Ruh!
Die kalten Winde bliesen
Mir grad in’s Angesicht;
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht.
Nun bin ich manche Stunde
entfernt von jenem Ort,
Und immer hör ich’s rauschen:
Du fändest Ruhe dort!
Inmitten von Schwäche und Stärke:
Wenn die Seele und das Denken sich vereinen,
dann ist das gut für mich. Wenn ich Erfahrenes
erkenne und
mich lebendig fühle, dann schreibe ich.
Regina Elfryda Braunsdorf
Worte gestrichen
Seiten zerrissen
auf der Suche
nach mir.
Sarah Sendler
Erinnerungen gewinnen im Laufe des Lebens immer
mehr an Bedeutung. Ich schreibe, um darüber zu
reflektieren, von der wahren Ge-schichte zur fiktiven
Handlung zu gelangen, die Worte zu finden, die meine
Gefühle ausdrücken
Doris Berth
stilles Weiß, zwitscherndes Grün,
reifes Gelb, kunterbuntes Bunt,
und so …
Gedichte schreiben ...
weißt Du was ich meine?
Axel Peine
frei nach Wittgenstein:
"Worüber man nicht reden kann, darüber muss
man..." schreiben!
Lutz Schneider
Um nicht zu schweigen
- schreiben -
Tatsachen zu verschleiern,
die sich nicht für Jedem offenbaren.
Christin Pfeiffer
Schreiben - Nachdenkliches, Bewegendes,
Erfahrenes , aber auch Beobachtungen
eines ganz normalen Lebens - ist oft für mich,
weiter leben können.
Hannelore Nowak